Einführung in die Ausstellung ABSTRAKTES & FLORALES
Brigitte Struif und Roswitha Enzmann
in der Domgalerie Merseburg am 25.0.2017 um 19.00 Uhr
von Dr. Kerstin Borchardt, Universität Leipzig

Nach dem Kulturhistoriker Walter Benjamin ist Farbe niemals nur an sich sondern immer Teil von etwas. Farbe war für ihn der „Ausdruck, in die Welt aufgenommen zu sein“. Auch wenn diesem malerischen Statement teilweise zuzustimmen ist, zeigt die bildende Kunst immer wieder, dass die Farbe noch viel mehr kann. Sie ist nicht nur Teil der uns umgebenden Welt, sie kann in den Händen von kreativen Menschen auch ganz neue eigene Welten erschaffen. Wir haben heute hier in der Domgalerie in Merseburg das Glück, gleich zwei solcher Schöpferinnen – Brigitte Struif und Roswitha Enzmann – sowie ihren in den Bildern sichtbar gewordenen Farbwelten zu begegnen. Die Künstlerinnen zeigen ABSTRAKTES & FLORALES, worin sich auch zahlreiche Facetten ihrer Kunstauffassungen und Lebenswege widerspiegeln.

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Katalog "Die Sprache der Farbe" mit Werken von Brigitte Struif
zur Ausstellung in der Galerie der Westerwaldbank Hachenburg
Text von Gudrun von Schoenebeck M.A., Kunsthistorikerin, Kulturjournalistin, Oktober 2011

Es ist ein Farbereignis, das sich auf der Leinwand abspielt. Strahlendes Türkisblau, begleitet von verschiedenen Grüntönen, leuchtendem Weiß und einem hellen Ocker beherrscht die Szene, in der verschiedene Violett- und Veilchentöne ihren großen Auftritt bekommen. Die Serie „Feeling Violet“ von Brigitte Struif setzt sich mit einer Farbe auseinander, die sowohl modisch aktuell als auch kulturgeschichtlich tief verwurzelt ist. Sie erforscht ihre Möglichkeiten, ihre optischen Qualitäten und metaphorischen Assoziationen. Flächige Formen ähnlich schwebenden Tüchern wechseln sich ab mit rundlich geschwungenen Linien und kleinen blütenartigen Ovalen. Durchkreuzt, gefasst und gehalten wird dies durch zarte schwarze Linien, die die farbigen Formen einfassen, ohne sie einzuengen. Brigitte Struif arbeitet mit

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Einführung von Dr. Heidrun Wirth, Kunsthisthorikerin und Kunstjournalistin, Bonn
(Auszug)

15 Künstler und Künstlerinnen aus dem Bezirksverband Bildender Künstler und Künstlerinnen Bonn im Bundesrechnungshof, Konrad-Adenauer-Allee, Bonn
Ekkehard Drefke, Dierk Engelken, Irina Enss, Sabine Fernkorn, Dorothee von Glinski, Margrit Gloger, Cornelia Harss, Hilla Jablonsky, Rose Kretschmar, Jo Kuhn, Gisela Mack, Giesela Schwarz, Ragna Sichelschmidt, Brigitte Struif, Wolfgang Ulbrich

Beide Seiten, der BBK (Bezirksverband Bonn) und der für die Kunst aufgeschlossene Bundesrechnungshof haben sich der An- strengung unterzogen, Künstler und Kunstwerke auszusuchen, sie ins Haus zu holen, zu hängen usw. Gute Ideen gab es auf beiden Seiten, getragen von einem Elan, der über das bloß Notwendige hinausgeht. Doch schwerer als diese Ideen zu haben ist vielleicht sie wahr werden zu lassen, sie umzusetzen - das ist dann der harte Vorlauf einer Ausstellung.

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Einführung in die Ausstellung mit Werken von Brigitte Struif im Kulturhaus Hamm (Sieg)
am 17. Februar 2008 - Gudrun von Schoenebeck M.A.

Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Frau Struif,

ich freue mich, heute die einführenden Worte für diese Aus- stellung sprechen zu dürfen.
Dies umso mehr, wenn man erleben kann, wie sich ein Kul- turhaus, das ja für die Menschen gebaut worden ist, mit Kultur, mit Kunst und mit Menschen, die dies genießen wollen, füllt.
Es ist nun nicht so, dass ich die Künstlerin und ihre Arbeiten schon seit vielen Jahren kennen würde. Im Gegenteil: Brigitte Struif bin ich vor kurzem zum ersten Mal in Vorbereitung zu dieser Ausstellung begegnet. Als ich sie in ihrem Atelier be- suchte und wir über ihre Arbeiten sprachen, war ich ehrlich verblüfft, als ich hörte, dass sie sich erst seit rund fünf Jahren intensiv mit der Malerei beschäftigt hat. Ich hätte geschwo- ren, dass ihre Bilder das Ergebnis eines künstlerischen Entwicklungsprozesses sind, für den die meisten Künstler viele Jahre benötigen.

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Rede von Dr. Helmut Orpel, Herausgeber der Zeitschrift ARTProfil,
zur Eröffnung der Ausstellung in der Galerie der Westerwald Bank in Hachenburg"Dynamische Abstraktionen" von Brigitte Struif
am 6. März 2005 (Auszug)

Brigitte Struifs Bilder beeindrucken durch ihre Farben und Formen, welche zwischen Abstraktion und Konkretion schweben. Sie sprechen vor allem durch den dynamischen Duktus und Gestus an.
Beim Gang durch die Ausstellung und beim Vergleich der einzelnen Bildwerke bemerkt man rasch das Changieren der Malerei zwischen abstrakten und figurativen Kompositionen. So finden wir vor allem zwei sehr ausdrucksstarke Figurenbilder mit den Werken "Liebespaar in Bodrum" und "Ascot Lady". Hierbei erweist sich die Sicherheit, die Brigitte Struif durch die Erfahrung auf dem Gebiet der Zeichnung erlangt hat. Die Zeichnung ist ein sicheres Terrain, auf dessen Basis sich der Bildraum in unendliche Tiefen erweitern lässt.

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